Der Auktionator

Einer der besten und meistverkauften Horror-Romane der 1970er-Jahre.

John Moore lebt mit seiner Frau in der Kleinstadt Harlowe, in der die Zeit stillsteht. Sie arbeiten hart, damit ihre kleine Farm sie ernährt.
Aber von dem Moment an, in dem der charismatische Perly Dunsmore in der Stadt ankommt und um Spenden für seine Auktionen bittet, beginnt sich die Gemeinde langsam und schleichend zu verändern.
Denn der Auktionator belässt es nicht bei Kleinigkeiten. Er fordert mehr … und mehr … und unaufhaltsam verlieren die Moores und ihre Nachbarn ihre Freiheit, ihren Besitz – und womöglich sogar ihr Leben.

Mit Anklängen an Shirley Jacksons The Lottery und Stephen Kings Needful Things steigert sich Samsons kaltes Meisterwerk zu einem fieberhaften Ende, das unvergesslich ist.

Dies ist die erste deutsche Ausgabe. Mit dem Original-Cover von Wendell Minor und einem Vorwort von Grady Hendrix (Horrorstör, Paperbacks from Hell) und einem Nachwort von Warren Carberg.

Meinung / Rezension
Also zuallererst möchte ich auf das Cover zu sprechen kommen. Mich hat es überzeugt, noch bevor ich wusste, worum es in dem Buch überhaupt geht. Das Cover passt auch sehr gut zu der Geschichte.
Im Klappentext wird die Geschichte mit Needful Things verglichen, und da ich das Buch erst gerade gelesen habe, kann ich das für mich selbst sehr gut beurteilen. Ich verstehe, dass man durchaus gewisse parallelen sehen kann, finde aber, dass der Auktionator viel spannender und nicht ganz so vorhersehbar ist. Ich wusste nicht, was am Ende geschehen würde, während mir das bei Needful Things aber von vornherein klar war. Ich finde die Geschichte lässt sich eher mit Bentley Littles „Die Bank“ vergleichen. Spannungstechnisch war Der Auktionator sehr hoch mit dabei. Dieses wunderbare Gefühl des (am Anfang) idyllischen Landlebens erfasste mich von der ersten Seite und das sehr subtile Grauen hielt die Spannung immer oben. Ein Buch für jeden, der subtilen Horror ohne Gemetzel mag.