Der Leichenkönig

Edinburgh zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Grabräuber Samuel Clow und Mickey Kierney schleichen Nacht für Nacht auf die Friedhöfe, um die faulenden Leiber der kürzlich Verstorbenen wieder aus der Erde zu zerren. Die verkaufen sie dann an Ärzte und Studenten der Medizin.
Die beiden glauben, dass sie ganz allein sind. Doch im trüben Licht des Mondes lauert der Leichenkönig auf sie…

Meinung / Rezension
Dieses Buch fand ich richtig schwierig zu beurteilen. Denn ich wollte das Buch wirklich mögen. Die Idee dahinter ist einfach genial. Das Buch verspricht Lovecraftsche Gefühle zu wecken. Es ist ein spannendes Zeitalter, mit einem spannenden Handlungsort und es handelt grundsätzlich von spannenden Themen. Das Buch ist auch sehr kurz, daher kann gar nicht viel schief gehen, zumindest in der Theorie. In der Praxis sah es für mich leider so aus, dass die Geschichte für mich null Spannung hatte. Es war nur gerade nett. Ich fühlte mich aber absolut nicht dazu motiviert, dieses Buch weiterzulesen, oder geschweige denn, es in einem Rutsch zu lesen, und das mache ich üblicherweise bei so kurzen Büchern. Somit war das Lesevergnügen nicht wirklich hoch. Es war jetzt auch nicht so, dass ich das Buch abbrechen wollte, es war einfach ein absolut mittelmässiges Buch. Dieses Buch ist für mich der Inbegriff von „kann man lesen, muss man aber nicht“.