Der Schwarm

Frank Schätzing inszeniert die weltweite Auflehnung der Natur gegen den Menschen. Ein globales Katastrophenszenario zwischen Norwegen, Kanada, Japan und Deutschland, und ein Roman voller psychologischer und politischer Dramen mit einem atemberaubenden Schluss. Ein Fischer verschwindet vor Peru, spurlos. Ölbohrexperten stoßen in der norwegischen See auf merkwürdige Organismen, die hunderte Quadratkilometer Meeresboden in Besitz genommen haben. Währenddessen geht mit den Walen entlang der Küste British Columbias eine unheimliche Veränderung vor. Nichts von alledem scheint miteinander in Zusammenhang zu stehen. Doch Sigur Johanson, norwegischer Biologe und Schöngeist, glaubt nicht an Zufälle. Auch der indianische Walforscher Leon Anawak gelangt zu einer beunruhigenden Erkenntnis: Eine Katastrophe bahnt sich an. Doch wer oder was löst sie aus? Während die Welt an den Abgrund gerät, kommen die Wissenschaftler zusammen mit der britischen Journalistin Karen Weaver einer ungeheuerlichen Wahrheit auf die Spur.

Meinung / Rezension
Ich fürchte mein Pech hält weiter an. Der Schwarm wurde mir von vielen Personen ans Herz gelegt und ich habe es bisher nie gelesen, da dieses Buch über 1000 Seiten hat. Bei solchen dicken Büchern ist meistens der Fall, dass sie total begeistern, oder aber, dass sie stinklangweilig sind. Auch wenn viele mich jetzt steinigen wollen, so muss ich sagen, dass diesem Buch eine Kürzung von 300-400 Seiten gut getan hätte. Das Buch ist übervoll mit Seiten und Dialogen, die zum Einschlafen und für die Geschichte unrelevant sind. Der Prolog ist noch sehr interessant, aber auch dort hat es bereits einige überflüssige Stellen, und danach dauert es ewig, bis mal etwas spannendes geschieht. Ich denke durchaus, dass der Autor sich bei der Recherche Mühe gegeben hat, aber ich denke auch, man hätte diese Infos einfach alle etwas spannender verpacken können, denn die Meereswelt an sich ist durchaus sehr spannend. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich vom Buch am Besten einfach nur den Schluss gelesen hätte, denn der hat es in sich und sorgt endlich für die Spannung, die der Klappentext verspricht. Aber dafür über 1000 Seiten lesen zu müssen ist einfach nur absurd. Ich weiss, dass dieses Buch hochgeschätzt wird, aber meiner Meinung nach ist es ein total überbewertetes Buch und ich bin froh, nicht die neue Luxusausgabe davon zu Hause zu haben.