
Jäger des Grauens
11. Februar 2022
Geil auf Sex und Tod
15. Februar 2022
Dreck verbirgt alles – vor allem die verdorbene Wahrheit, die droht, ausgegraben zu werden…
An der Spitze der Familie Hemmings steht ein reiches Ehepaar – alte knauserige Bauern aus einer amerikanischen, weißen Vorstadt. Sie verwehren ihren eigenen Nachkommen das Vermögen, das sie zu Lebzeiten anhäuften.
Aber nicht nur Kartoffeln schlugen auf ihrer Farm Wurzeln, sondern auch Hass, Neid und Rassismus.
Amy Sarig King gehört laut der New York Times im Bereich der Jugendliteratur zu den besten zeitgenössischen Autoren. Dreck wurde ausgezeichnet mit dem Michael L. Printz Award.
Der Roman ist ein Leseerlebnis, nicht einfach, aber herausfordernd. A. S. King: »Das Buch soll unangenehm sein. Ich würde mich ja dafür entschuldigen, aber es tut mir nicht leid.«
Meinung / Rezension
Dieses Buch passt sehr gut zum Satz „Gut Ding will Weile haben“. Ja, die ersten ca 200 Seiten waren sehr anstrengend zu lesen und richtig mühsam. Da war erstmal der nüchterne Schreibstil – klar an den gewöhnt man sich im Laufe des Buches – und die Tatsache, dass ich absolut keinen Sinn hinter der Story erkennen konnte. Es gab Charaktere, die einfach keinen Namen hatten, wie beispielweise der Schaufler oder Freak. Auch nach den ersten 200 Seiten war es noch sehr wirr, allerdings liess das Anstrengde da langsam nach. Aber ich muss wirklich sagen – es lohnt sich sehr dran zu bleiben. Ich wollte das Buch teilweise abbrechen. Trotzdem wollte ich aber irgendwie wissen, was aus all den Leuten werden soll, und jetzt bin ich richtig froh, dass ich es nicht abgebrochen habe, denn der Schluss des Buches lässt mich alle Unannehmlichkeiten und Anstrengungen vergessen, und ist der Grund, weshalb ich von einem grandiosen Buch sprechen kann.
- Autor: A. S. King
- Verlag: Festa Verlag
- Ausgabe: Hardcover
- Seiten: 528
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
|