Conan 3
30. Mai 2023Primordia – Auf der Suche nach der vergessenen Welt
1. Juni 2023Alles, was die Kinder kennen, ist die graue Insel Altnaharra, die einsam im dunklen Meer vor der Küste Schottlands liegt.
Neujahr 1921. Sieben verstümmelte Leichen werden in einem uralten Steinkreis auf einer schottischen Insel entdeckt. Die Opfer sind die Kinder eines Naturkults, der von der Otter regiert wird, einem sadistischen Patriarchen. Und das Wort der Otter ist Gesetz.
Vor der Welt verborgen, verehren die Kinder die Große Schlange, die im Ozean wohnt, tanzen im Morgengrauen auf den Felsen und opfern ihr Blut. Die einzige Überlebende des Massakers behauptet, Eve sei die Mörderin. Doch hinter Eves Geschichte verbirgt sich eine dunklere, seltsamere Wahrheit…
Meinung / Rezension
Das Buch „Das letzte Haus in der Needless Street“ habe ich ja regelrecht verschlungen und ich war so begeistert davon. Dieser Umstand hat vermutlich dazu geführt, dass ich für dieses Buch hier höhere Erwartungen hatte. Nachdem ich auch noch das Cover gesehen habe, war ich sicher, dass dieses Buch genial werden wird. Ich habe mich wirklich fest geirrt. Ich lese ja viele ältere Bücher und dachte bisher, dass ich mit den wenigsten Schreibstilen Mühe habe, aber hier hatte ich teilweise das Gefühl, dass ein Kind dieses Buch als Schulaufsatz geschrieben hat. Ich weiss nicht, was die Autorin mit diesem Schreibstil bezwecken wollte, aber es hat für mich nicht zur Atmosphäre beigetragen. Die Geschichte brachte für mich auch keine Spannung hervor, nur Verwirrung. Die Sprünge in den Kapiteln haben mich teilweise echt verwirrt und meistens hatte ich das Gefühl, dass ich die Übersicht über alles verliere. Ganz am Schluss, als dann die Auflösung kam, wurde es etwas besser und spannender, allerdings war ich von der Auflösung absolut nicht überrascht. Und auch wenn das Ende besser war, als der Rest des Buches, so reicht es für mich leider absolut nicht aus. Zu den Charakteren konnte ich leider keine Bindung herstellen, niemand aus diesem Buch war für mich authentisch oder sympathisch, alle wirkten gestellt und gekünstelt. Alle ausser Alice. Alice war irgendwie in Ordnung. Sie war sicherlich bei weitem nicht perfekt, aber sie war die Einzige, zu der ich eine leichte Bindung aufbauen konnte.
- Autor: Catriona Ward
- Verlag: Festa Verlag
- Ausgabe: Hardcover
- Seiten: 384
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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