Moon Lake

Daniel Russell war erst 13 Jahre alt, als sein Vater versuchte, sich selbst und seinen Sohn zu töten. Er fuhr von einer Brücke direkt in die Fluten des Moon Lake in Ost-Texas. Doch wie durch ein Wunder überlebte der Junge.
Jahre später, nachdem er neue Informationen über sein Kindheitstrauma erhalten hat, kehrt Daniel zurück an den Moon Lake. Er hofft, das Auto und die Knochen seines Vaters bergen zu können.
Aber tief verborgen unter dem glitzernden Wasser des Sees entdeckt er etwas Schockierendes, das mit einer Reihe ungewöhnlicher Morde in Verbindung steht…

Moon Lake entführt seine Leser in ein glühendes, verlockendes Mysterium, gespickt mit Humor und Herz. Daniels Kampf wird unser Kampf.

Meinung / Rezension
Moon Lake wird im Festa Verlag in zwei Ausgaben rauskommen. Einmal in der Must-Read-Reihe und einmal als Vorzugsausgabe. Da mich das Cover aber so angesprochen hat, musste ich es einfach vorher als e-book lesen. Nach Drive In ist das mein zweiter Roman von Joe R. Lansdale. Bei Drive in konnte er mich ja irgendwie nicht wirklich abholen, und ich hatte wirklich gehofft, dass es bei diesem Roman anders sein würde. Leider sind die Schwächen beinahe dieselben. Es gab viel Gerede, das nirgendwo hinführt und etwa bei 50% habe ich mir überlegt, das Buch abzubrechen. Denn bis dahin hatte sich noch keine Spannung aufgebaut. Ich hatte geschlagene 5 Tage für dieses Buch. Das ist für mich eher lange. Klar, ich hatte in diesen Tagen auch fast keine Zeit zu lesen, aber wenn ich sie hatte, habe ich lieber etwas anderes gelesen, denn das Buch hat mich überhaupt nicht gepackt. Das fand ich sehr schade. Aber so gegen 70% des Buches wurde es etwas besser. Die Story zog an und ich wusste, jetzt geht es am Ende zu. Nachdem die Story so lange brauchte, um Spannung aufzubauen, hatte ich vom Ende wenigstens ein bisschen mehr erwartet. Aber das Ende fühlte sich für mich so schnell abgehandelt an, dass ich baff und enttäuscht zurück blieb.