
Haus der langen Schatten
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Geister in Blackwood House
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Der Besuch in einem Café endet für Leo Sharpe in einem Albtraum: Seine Frau Laura verschwindet ohne jede Spur. Offenbar geriet sie in die Gewalt des Vacation Killers – einem Serienmörder, der seine Taten über Ketten-E-Mails ankündigt, Tage bevor er einen gekochten Kieferknochen an die Polizei schickt.
Verzweifelt kämpft Leo gegen die Zeit und gegen seine eigenen Dämonen. Er muss alles riskieren, um den Killer zu stoppen. Da erhält er eine E-Mail:
leite diese email an zehn freunde weiter – jeder dieser freunde muss sie auch an zehn freunde weiterleiten – vielleicht wird einer dieser freunde von freunden von freunden einer von meinen freunden sein – wenn diese email innerhalb von einer woche in meinem posteingang landet, schneid ich der schlampe die kehle nicht durch
Dieser finstere Thriller enthüllt einige Mechanismen des Internets, etwa wie sich unzählige Menschen in ihrer Gier nach Aufmerksamkeit und Reichtum an jeden vermeintlichen Trend hängen. Die digitale Welt verschafft Mördern und den vielen Spinnern da draußen ganz neue Perspektiven.
Meinung / Rezension
Dieser Klappentext hat sich gelesen, wie aus einem Szenario der 90er, mit allen diesen Kettenbriefen, die da rumgingen. Es klang jedenfalls mal nach etwas Neuem und nach etwas, das ich wirklich gerne lesen wollte. Die Geschichte startet damit, dass wir Leo und Laura kennen lernen und Lauras Verschwinden wird sehr schnell zum Thema. Von da an geht es auch meistens spannend weiter. Leo hat mich teilweise etwas genervt, genauso wie Bookwalker – beziehungsweise die Interaktion mit Bookwalker, die im Buch stattgefunden hat. Die Spannung im Buch ging auf und ab, mal war es spannender, mal weniger, gegen Schluss wurde es aber richtig spannend.
- Autor: Richard Jay Parker
- Verlag: Festa Verlag
- Ausgabe: Taschenbuch
- Seiten: 288
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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