
Per Anhalter durch die Galaxis
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Wo die Nacht verweilt
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Einige Geister suchen uns für immer heim.
Sie sind Gesetzlose, mehr Bestien als Menschen, eine brutale Bande verfluchter Wölfe. Sie wollen das zeitlose Böse direkt aus den Eingeweiden der Hölle in unsere Welt holen.
Doch der Talisman, den die Koyoten suchen, wird in einem Kloster von mutigen Nonnen gehütet …
Ein epischer Splatter-Western in zwei Bänden. Brutal, böse, und echt derb. Ein Horrorepos wie ein blutiger Sturm!
Meinung / Rezension
Ich bin nicht unbedingt ein grosser Fan von Western, aber da dieser Zweiteiler die letzten verbleibenden Extrem-Bücher vom Festa Verlag waren, die ich noch ungelesen zu Hause hatte, habe ich mich trotzdem daran gewagt. Ganz ehrlich: Die Geschichte hätte auch gut ohne Werwölfe funktioniert – aber nun sind sie halt Teil davon. Für meinen Geschmack waren es etwas zu viele Figuren, sodass ich oft Mühe hatte, den Überblick zu behalten. Auch die Spannung hat mich leider kaum gepackt. Der erste Band hätte meiner Meinung nach ruhig etwas straffer erzählt sein dürfen. Und was den zweiten Teil betrifft: Es passiert nicht oft, aber ich freue mich ehrlich gesagt nicht besonders darauf. Um ganz offen zu sein – das Lesen liegt zwar schon ein paar Tage zurück, aber der Grossteil der Handlung ist in meinem Kopf bereits wieder verblasst. Viel geblieben ist da nicht.
Idee / Umsetzung:
Werwölfe im Wilden Westen – ungewöhnlich, aber grundsätzlich interessant. Die Umsetzung konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen. Vieles wirkte zu überladen.
Spannung:
Leider kaum spürbar. Die Geschichte plätscherte für meinen Geschmack oft zu sehr vor sich hin.
Lesevergnügen:
Durchwachsen. Ich musste mich teilweise durchkämpfen, auch wenn ein paar Szenen gelungen waren.
Charaktere:
Es waren mir zu viele auf einmal – dadurch fehlte mir der Bezug und ich verlor schnell den Überblick.
Schreibstil:
Eigentlich angenehm zu lesen. Sprachlich solide, aber für meinen Geschmack mit zu viel unnötigem Ballast.
Fazit:
Ein ungewöhnlicher Genre-Mix mit solider Sprache, aber zu vielen Figuren, zu wenig Spannung und einigen Längen. Für mich leider eher Mittelmass – mit Tendenz nach unten. Zwischen Western, Werwölfen und Splatter ging für mich der rote Faden etwas verloren.
- Autor: Kristopher Triana
- Verlag: Festa Verlag
- Ausgabe: Taschenbuch
- Seiten: 416
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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