Die Schatten, die wir verbergen
22. März 2023Wenn der Postmann zweimal klingelt
28. März 2023„Was auch immer ihr über Caraval gehört habt, es kommt der Wirklichkeit nicht einmal nahe. Es ist mehr als nur ein Spiel oder eine Vorstellung. Es ist das, was der Magie in dieser Welt am nächsten kommt.“
Scarlett und ihre Schwester Tella leben auf der kleinen Insel Trisda. Ihr Vater, der Governor der Insel, ist ein grausamer und gewalttätiger Mann. Daher wünschen sich die beiden nichts sehnlicher, als ihrer Heimat zu entfliehen.
Das seltsame und sagenumwobene Spiel Caraval erscheint den beiden wie das Tor zu einer neuen Welt. Endlich erhalten sie ihre Einladung und entkommen mithilfe des geheimnisvollen Seemanns Julian aus Trisda. Doch ehe sie sich versehen, finden sich die zwei Schwestern inmitten von Rätseln und Intrigen wieder.
Ist Tellas Kidnapping Teil der Performance von Caravals ominösem Organisator Legend, oder wurde sie wirklich entführt? Wer ist Julian wirklich, und was steht am Ende tatsächlich auf dem Spiel? Nichts ist mehr so, wie es scheint.
Meinung / Rezension
Ich wollte dieses Buch wirklich mögen. Ich finde das Cover nämlich so toll, und auch der Farbschnitt war wunderschön. Die Geschichte klang auf dem Klappentext so spannend und ich hatte das Gefühl, es ist so einer Zirkuswelt ähnlich. Das hat mich alles überzeugt. Das Buch selbst hat es aber nicht. Ich kann sagen, der Schreibstil ist wirklich gut und es lässt sich flüssig lesen. Leider ist das auch alles, was mir an Positivem zu diesem Buch einfällt. Die Geschichte hatte keinerlei Spannung, irgendwie war es eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die es nicht mal geschafft hat, meine Aufmerksamkeit zu fesseln. Ich musste gewisse Stellen doppelt lesen, weil ich beim Lesen so abgeschweift bin und an anderen Dingen rumstudiert hatte. Die Charaktere waren alle sehr speziell, und für mich waren sie alle einfach nur lieblos. Scarlett ist wohl eine der naivsten Protagonisten, die mir bisher untergekommen ist. Und sie möchte um alles in der Welt ihre Schwester von Unheil beschützen, obwohl ihre Schwester beinahe gleich alt ist wie sie. Ausserdem schafft sie es ja teilweise nicht mal, für sich selbst zu sorgen, wie will sie da ihre Schwester beschützen? Das meiste ihres Geredes war über ihren Verlobten, den sie aber nicht mal kennt, ausser von Briefen, von dem sie aber überzeugt ist, dass er der perfekte Mann ist. Ihre Schwester Tella war mir ebenfalls absolut unsympathisch, auch wenn diese wohl eher das Gegenteil von Scarlett war. Somit hatten die beiden Schwestern bei mir schon mal keinen guten Stand. Auch die restlichen Protagonisten in diesem Buch waren nicht meine Kragenweite. Somit konnte mich das Buch weder abholen noch irgendwie gut unterhalten und ich denke nicht, dass ich die anderen beiden Teile noch lesen werde.
- Autor: Stephanie Garber
- Verlag: Piper
- Ausgabe: Taschenbuch
- Seiten: 400
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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