Widow’s Point
28. Juni 2020Blutbesudelt OZ
30. Juni 2020Wie viel Schreckliches kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird?
Stockholm. Ein Junge wird tot in einem Park gefunden. Sein Körper zeigt Zeichen schwersten Missbrauchs. Und es bleibt nicht bei der einen Leiche… Auf der Suche nach dem Täter bittet Kommissarin Jeanette Kihlberg die Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe, bei der eines der Opfer in Therapie war. Ihr Spezialgebiet sind Menschen mit multiplen Persönlichkeiten. Eine andere Patientin Sofias ist Victoria Bergman, die unter einem schweren Trauma leidet. Sofia lässt der Gedanke nicht los, bei ihr irgendetwas übersehen zu haben. Schliesslich müssen sich Jeanette und Sofia fragen: Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird?
Meinung / Rezension
Da „Krähenmädchen“ von einem Autorenduo geschrieben wird, ist der Schreibstil etwas speziell und es dauerte einen Moment, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Die Kapitel sind kurz gehalten und erzeugen dadurch einen guten Fluss in der Geschichte. Die Handlung ist spannend aufgebaut, viele verschiedene Handlungsstränge ergeben nach und nach eine Geschichte. Jedoch ist diese bis zum Schluss des Buches etwas verwirrend, weshalb Teil 2 und 3 der Reihe ebenfalls gelesen werden sollten. Da der Thriller von Kindsmissbrauch handelt, hatte ich zeitweise echt Mühe, weiterzulesen. Auch die Protagonisten sind eigen, haben ihren eigenen Charakter und sind alles andere als perfekt, was das Ganze dann wieder auflockert.
- Autor: Erik Axl Sund
- Verlag: Goldmann
- Ausgabe: Taschenbuch
- Seiten: 480
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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