Der Zyklop

Nach dem Tod seiner Frau verliert Evan komplett den Halt.
Als er auf einem seiner langen, ziellosen Spaziergänge den Überfall auf eine junge Frau beobachtet, will er eingreifen. Doch die Frau braucht seine Hilfe gar nicht. Im Gegenteil: Sie ist sehr, sehr gut darin, sich selbst zu verteidigen. 
Harriett umgibt ein Geheimnis. Sie hat noch nie ein Handy gesehen. Sie saß noch nie in einem Auto. Und sie sagt, sie reist durch das Land, um in Arizona einen Zyklopen zu töten.
Normalerweise hängt Evan nicht mit gestörten Frauen ab, die er gerade erst kennengelernt hat. Aber wäre so ein verrückter Roadtrip nicht genau der Kick, den er jetzt braucht?

Ein ungewöhnlicher Thriller. Ein modernes Märchen. Ein echter Jeff Strand.

Meinung / Rezension
Auf Jeff Strand war bisher immer Verlass. Auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Wir lernen erst mal Evan kennen, und erleben, was er mit seiner Frau durchmacht. Danach lernen wir dann Harriett kennen und begleiten Sie auf ihrem Abenteuer, um einen Zyklopen zu erschlagen. Natürlich, war ich mit Evan einer Meinung, Zyklopen gibt es doch nicht. Allerdings wollte ich wissen, was uns am Ende dieser ungewöhnlichen Reise erwartet. Auf diesem Roadtrip quer durch die USA lernen wir auch noch mehrere Protagonisten kennen, und Schlussendlich habe ich die meisten wirklich sehr ins Herz geschlossen. Aber vor allem hat mich Harriett beeindruckt. Durch die Umstände, wie sie aufgewachsen ist, wirkte sie in einigen Situationen sehr naiv, was aber wiederum zu köstlichen Lachern geführt hat. Ein rundum perfekter Roman.