Die Einladung

Auf einer abgelegenen schottischen Insel trifft eine Gruppe von Fremden zu einer vermeintlich glamourösen Silvesterparty ein. Doch statt des erwarteten herrschaftlichen Anwesens finden sie ein verfallenes Herrenhaus vor, von Festvorbereitungen keine Spur. Unklar ist auch, wer das Fest organisiert und die Einladungen verschickt hat. Die Gäste beschleicht das ungute Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Doch das nächste Boot zum Festland kommt erst nach den Feiertagen wieder vorbei, die Handys haben keinen Empfang, und die Gruppe ist von der Welt abgeschnitten. Am nächsten Morgen wird eine von ihnen tot aufgefunden, und unter den verbliebenen Gästen macht sich die Angst breit. Zu Recht…

Meinung / Rezension
Der Klappentext von die Einladung klang sehr vielversprechend, so dass ich das Buch nicht lange auf dem SuB hatte. Es startet gemächlich und wird dann aber auch etwas interessanter. Irgendwie traf ich mit meinen Vermutungen auch ins Schwarze, hatte also geahnt, wer die Tat beging. Die Charaktere machten es mir aber sehr schwer sie zu mögen. Beispielsweise gab es eine Tote und statt die Tote angemessen zu betrauern gab es immer nur nerviges Gerede, dass die Party nicht so stattfinde wie man es erwartet hätte. Empathie oder gesunder Menschenverstand war bei all diesen Menschen fehl am Platz. Hätte ich solche Menschen um mich rum, würde ich direkt den Kontakt mit denen abbrechen. Von der im Klappentext gesprochenen Angst, die sich breitmacht, habe ich im Buch auch nicht viel gefunden. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass einer der restlichen Leute Angst verspürt hat. Das war so wirklich ein Buch, das man zwar lesen kann, es aber nicht muss, man verpasst Nichts, wenn man es einfach nicht liest.