Göttin in Gummistiefeln
11. Mai 2022Sisi: Kaiserin wider Willen
17. Mai 2022Dyke Mellis hasst die Welt. Gestrandet auf einer einsamen Insel, wartet er darauf, Rache an den Männern zu nehmen, die ihn kastriert und verkrüppelt haben.
Und dann, an einem schicksalhaften Tag, bietet sich ihm die Chance: Er entdeckt eine Rasse gigantischer Gottesanbeterinnen, die er abrichtet, damit sie seine Feinde bei lebendigem Leib fressen …
Ein Gorefest, geschrieben mit der Wonne eines aggressiven Kleinkindes, das seine Spielfiguren zu absurden Gewaltorgien anstachelt. Herrlich schräg und so abgrundtief schlecht, dass es wieder originell ist.
Wer war Pierce Nace? Und warum hat ihn niemand aufgehalten?!
Meinung / Rezension
Als ich das Buch gestartet habe, ist mir aufgefallen, dass der Autor sich nicht lange bitten lässt. Die Geschichte startet nämlich sofort mit den Gottesanbeterinnen, es gibt keine Schonzeit. Anfangs haben wir dann noch die Vergangenheit von Dyke, damit wir erfahren wie es dazu kam, dass er kastriert wurde. So weit, so gut. Bis hierhin ist es eine sehr spannende Geschichte. Dann geht eigentlich das Gemetzel los, und was soll ich sagen. Je länger die Geschichte fortschreitet, umso mehr an Spannung verliert sie. Jedesmal, wenn die Gottesanbeterinnen jemanden oder etwas verspeisen, ist es eigentlich immer dasselbe. Es gibt beinahe keine Wendungen mehr. Am Schluss steigt die Spannung dann nochmals kurz, aber halt wirklich auf den letzten wenigen Seiten. Das Buch ist gut für Zwischendurch, wer aber eine bis zum Schluss packende Geschichte erwartet, wird enttäuscht.
- Autor: Pierce Nace
- Verlag: Festa Verlag
- Ausgabe: Hardcover
- Seiten: 288
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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