Hunting Prince Dracula

Nachdem Audrey Rose ihren ersten Fall gelöst hat, hat sie keine andere Wahl, als aus London zu fliehen. Zusammen mit dem arroganten, aber charmanten Thomas Cresswell reist sie nach Rumänien, um dort eine der besten Schulen für Gerichtsmedizin in Europa zu besuchen. Doch in den düsteren Hallen der Schule geschehen grausame Morde, und die Leichen werden ohne einen Tropfen Blut im Körper aufgefunden. Schnell stellt sich die Frage: Ist es ein Nachahmungstäter oder ist Vlad, der Pfähler, der berühmte Graf Dracula, wieder auferstanden? Audreys Ermittlungen lassen ihre schlimmsten Ängste wahr werden.

Meinung / Rezension
Nachdem der erste Band „Stalking Jack the Ripper“ mich vollauf begeistern konnte, musste ich natürlich auch den zweiten Band lesen. Hunting Prince Dracula startet recht rasant, und gleichzeitig auch sehr idyllisch, mit einer Reise im Orientexpress. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht so extrem fesseln, wie es beim ersten Band der Fall war. Die Geschichte war zwar nicht schlecht, aber für mich hat es an Spannung gefehlt. Irgendwie rätselte ich nicht mit, und ich war auch nicht auf der Jagd nach dem Täter. Gegen Schluss wurde es dann wieder spannender, und das hat einiges wieder wett gemacht. Trotz der fehlenden Spannung, wäre die Bewertung deutlich schlechter ausgefallen, wenn Thomas nicht mit seiner Art für Lesespass gesorgt hätte. Die ganzen Erwähnungen des Anstands waren irgendwann auch eher lästig als hilfreich, man hat schon beim ersten Mal kapiert, dass man sowas zu dieser Zeit nicht gemacht hätte. Ich hoffe nun, dass mir der dritte Band wieder so gut gefällt, wie es der erste getan hat.