
Die Wurmgötter
10. April 2022
Raum 211
10. April 2022
Im Juli 1939 nimmt der Antiquitätensammler und von H.P. Lovecraft faszinierte Foster Morley an einer Busreise durch die Wildnis des nördlichen Massachusetts teil. Er möchte die Orte besuchen, an denen sich Lovecraft aufgehalten hat, und sehen, was dieser erblicken durfte, um den einflussreichsten Horrorautoren der Geschichte besser verstehen zu können.
Meinung / Rezension
Ich bin momentan total im H. P. Lovecraft Fieber. Als ich dieses Schmuckstück dann endlich mein eigen nennen konnte, habe ich mich gefreut, wie ein Kind an Weihnachten. Nach den Wurmgöttern musste dann mal wieder Lovecraft wirken und bisher hatte mich die Kombination mit Edward Lee nie enttäuscht. Auch dieses Mal nicht. Edward Lee schafft es einfach, diese typische Lovecraft Atmosphäre aufsteigen zu lassen. Die Idee dahinter, dass ein Antiquitätensammler eine Reise gemacht hat, die Lovecraft seinerzeit unternommen hat, fasziniert mich. Würde es Arkham und Innsmouth geben, wäre ich schon lange dahin gereist. Sollte ich jemals auf den Kontinent Amerika reisen, werde ich es mir auch nicht entgehen lassen, mir Salem anzusehen. Lee hat natürlich wie üblich keine Zeit verloren, und die Spannung sofort aufgebaut und bis zum Schluss gehalten. Seine Charaktere sind alle sehr eigenartig, aber das passt sehr gut zum Buch. Dieses Buch war ein wirklich guter Leckerbissen, der leider nur etwas kurz geraten ist.
- Autor: Edward Lee
- Verlag: Voodoo Press
- Ausgabe: Taschenbuch
- Seiten: 180
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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