
The Holy F*cking Bible: According to Matt Shaw
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Eine verhängnisvolle Mutprobe
10. März 2022
Es beginnt mit einem Toten, der sich plötzlich von der Bahre erhebt und zwei Pathologen angreift. Schnell breitet sich das Phänomen über das ganze Land aus: In einer Wohnwagensiedlung im Mittleren Westen müssen eine junge Schwarze und ein muslimischer Einwanderer gegen ihre toten Freunde kämpfen, die aus ihren Gräbern hervorgekrochen sind. Auf einem Flugzeugträger der US Navy verstecken sich die überlebenden Seeleute vor ihren untoten Kameraden. Ein einsamer Nachrichtensprecher sendet weiter, bis seine wiederauferstandenen Kollegen kommen, um ihn zu zerfleischen. In Washington, D.C., dokumentiert eine autistische Bundesbeamtin die Ausbrüche für eine Nachwelt, die es vielleicht nie geben wird. Im ganzen Land kämpfen die Lebenden gegen die Toten.
Wir dachten, wir wüssten, wie diese Geschichte endet.
Wir haben uns geirrt.
Meinung / Rezension
Ich habe dieses Buch ausgewählt, nach dem Motto: mit Zombies kann man nie etwas falsch machen. Das Buch war aber ganz anders als erwartet. Mehrmals war ich kurz davor, es abzubrechen. der erste Drittel war furchtbar, und gerade als die Grenze kam, bei dem ich abgebrochen hätte, war es spannend. So war es durch das ganze Buch. Immer wieder dachte ich, wenn es bis Seite xy nicht besser wird, breche ich das Buch ab. Dann wurde es wieder kurz spannend, und ich habe mich weitergequält. Es kamen zwischendurch sehr wohl spannende Momente, und auf dem Höhepunkt der Spannung, gab es einen Szenenwechsel. Was normalerweise die Spannung oben hält, wurde durch unnützes Geschwafel leider zur Tortur. Die langweiligen Szenen waren viel zu lang, sodass sich die Spannung nicht halten konnte. Allgemein strotzt das Buch vor unnützen Dialogen und viel zu viel Hintergrundinformationen zu den Protagonisten. Immer wieder habe ich mich gefragt, wofür muss ich das denn wissen, denn das tut für die Story nichts zur Sache. Nur die Kapitel aus der Sicht der Zombies, die waren wirklich sehr erfrischend, nur leider doch eher rar gesät. Eigentlich hätte man das Buch um einige hundert Seiten kürzen können und es wäre von der Story nichts verloren gegangen. Dann kommt hinzu, dass die meisten Charaktere leider sehr unsympathisch waren, und diejenigen, die ich irgendwie mochte, sind dann wie fliegen weggestorben. Und die Charaktere haben sich auch überhaupt nicht weiterentwickelt. Teil 2 des Buches ist 11 Jahre später, und alle Charaktere sind genau wie am Anfang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Personen nach 11 Jahren noch die selben sind, vor allem, wenn man eine Zombie-Apokalypse durchstehen muss. Mein Fazit lautet: Es gibt einige gute Zombie-Bücher, leider gehört dieses aber nicht dazu.
- Autor: George A. Romero, Daniel Kraus
- Verlag: Heyne
- Ausgabe: Taschenbuch
- Seiten: 912
Idee/Umsetzung | |
Spannung | |
Lesevergnügen | |
Charaktere | |
Schreibstil | |
Durchschnittlich
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