Verrottet

Noah lebt in einer abgelegenen Berghütte an der Ostküste Amerikas. Seit Jahren hat er keinen anderen Menschen mehr gesehen, denn eine Zombie-Seuche hat fast alle dahingerafft. Die Einsamkeit ist so unerträglich, dass sich Noah in stummer Verzweiflung langsam um den Verstand säuft.
Doch als überraschend seine Schwester Aubrey mit ihrem Freund auftaucht, erwacht Hoffnung in Noah: Er hätte nie gedacht, dass sie noch lebt.
So entschließt er sich, nach Westen zu ziehen, um Lisa zu finden. Auf dem College war sie seine große Liebe. Ihr Foto trägt er immer noch bei sich. Wahrscheinlich ist sie längst tot, aber jetzt hat er endlich ein Ziel…

Es gibt viele Road-Trip-durch-die-Apokalypse-Romane , aber nur wenige erreichen die emotionale Tiefe von VERROTTET (Slowly We Rot).

Meinung / Rezension
Ich habe dieses Buch angefangen, in der Annahme, dass ich einen normalen Zombie-Roman erhalten werde. Und bis zu einem gewissen Punkt stimmt das auch. Die Geschichte startet gemütlich, man lernt erst mal Noah kennen und hat zwischendurch immer wieder Kapitel, die seine Vergangenheit erzählen. So bekommen wir ein ganz gutes Bild unseres Hauptprotagonisten. Die Handlung ist spannend, man möchte wissen, wie weit Noah auf seiner Reise kommen wird, und ob er die Apokalypse gut übersteht. Aber gegen Schluss wurde das Buch irgendwie etwas verwirrend. Ich weiss nicht, ob das nur an mir lag, aber ich finde, es gab auf viele Fragen keine Antwort, und ich weiss schlussendlich immer noch nicht, was genau jetzt wirklich Sache war in den letzten beiden Teilen des Buches. Daher kann ich nicht die volle Punktzahl geben. Allerdings gibt es sicher Menschen, die diese beiden Teile verstanden haben und es gibt sicher auch Leute, die so etwas nicht stört. Abgesehen von diesem einen Punkt war das Buch sehr gut.