Das Rosie-Projekt

Don Tillman will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist.
Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.

Meinung / Rezension
Ich habe dieses Buch schon öfters irgendwo gesehen, der Klappentext konnte mich aber nie wirklich abholen. Nun habe ich es gelesen, weil es in meine Challenge passt. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch für die Challenge ausgewählt habe, ohne diese Challenge hätte ich es wohl nicht gelesen, und dann hätte ich absolut etwas verpasst. Der Klappentext wird der Geschichte rund um Don und Rosie nicht gerecht. Man merkt sehr schnell, dass Don ein recht eigener Charakter ist. Aber so schnell man das auch merkt, so schnell habe ich ihn ins Herz geschlossen. Auch seine beiden wichtigsten Freunde waren sehr sympathisch – zumindest meistens. Und Rosie ist das genaue Gegenteil von Don aber auch sie hatte ich sehr schnell sympathisch gefunden. Die Chemie zwischen den beiden hat mich mehrfach beeindruckt – und öfters zum Lachen gebracht. Das Buch hat nicht nur sehr viel Gefühl sondern es ist extrem witzig geschrieben. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen möchte.