Predator X

Als beim Fracking nach Öl ein gewaltiger unterirdischer See entdeckt wird, entsendet man ein Team von Höhlenforschern und Wissenschaftlern, um diese Welt in der Tiefe zu untersuchen. Doch dann verschwindet das Team in den unterirdischen Höhlen spurlos.

Ein zweites Team unter Leitung der Höhlenforscherin Megan Stoker soll das Alpha-Team suchen. Die Nachforschungen bleiben jedoch erfolglos – stattdessen wird das Rettungsteam mit etwas völlig Unerwartetem in der Tiefe konfrontiert.

Uralt… Riesig… Gefährlich… Predator X

Meinung / Rezension
Der Klappentext des Buches klingt einfach grossartig und hat mich sofort überzeugt. Nur leider ist der Klappentext nicht aussagekräftig für die Geschichte. Nichts was darin steht ist falsch, aber der Predator X spielt eigentlich nur eine kleine Rolle in dieser Geschichte. Das ist schade, denn dieses Buch hätte so gut sein können, wenn der Predator die grösste Gefahr wäre, so wie es im Klappentext auch steht. Aber nachdem ich mich damit abgefunden habe, dass ich nicht bekomme, was ich erwarte, war der Rest der Story eigentlich in Ordnung. Was man von der Hauptprotagonistin Megan nicht behaupten kann. In letzter Zeit habe ich so oft Probleme mit den Charakteren, dass ich mich langsam ernsthaft frage, ob es an mir liegt. Megan war ein Nervenbündel und konnte sich nicht für Emotionen entscheiden. Im einen Moment hatte sie Angst, dann war sie wütend, dann war sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Manchmal mochte sie die anderen Leute, manchmal aber auch nicht. Ich verstehe, dass dieses Szenario an die Substanz geht, aber ernsthaft, reiss dich doch einfach mal zusammen! Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Megan geschrieben, was grundsätzlich total in Ordnung ist, aber Megan schreibt teilweise den Leser direkt an, und das wiederum hat nicht gut zu der Geschichte gepasst. Für mich war das Buch ganz ok, aber jetzt nichts weltbewegendes.