Unser leichtfertiger Eid

Eine provokante Liebesgeschichte dieser großen Schriftstellerin, die bereits den Bestseller All die Finsternis inmitten der Sterne schrieb. Wieder begeistern die skurrilen Figuren und der harte, doch poetische Schreibstil.

Zee würde nie zugeben, dass ihr im Leben jemand fehlt. Doch dass es ausgerechnet der autistische Gentry sein könnte, ist für sie unvorstellbar.
Als eine Entführung Zees Familie zerreißt, wendet sie sich in ihrer Hilflosigkeit an Gentry. Schließlich hat er den ritterlichen Eid abgelegt, Zee um jeden Preis zu beschützen.
Und so beginnt eine gefährliche Reise, die beide für immer verändern wird…

Meinung / Rezension
Also ich würde dieses Buch definitiv nicht als Liebesgeschichte deklarieren, denn der Fokus liegt ganz sicher nicht darauf. Ja, es kommt eine kurze Liebelei drin vor, aber die ist weder provokant, noch episch. Die Geschichte ist sehr spannend, die Charaktere sind vielfältig. Am meisten mochte ich Gentry in dieser Geschichte, von Zee war ich irgendwie nie ganz so überzeugt, da sie moralisch auf einem anderen Weg geht, als ich es in ihrer Situation täte. Ich wollte immer weiterlesen, und wissen, wie das Buch denn nun ausgeht. Leider war das Ende des Buches irgendwie lieblos. Lieblos mag vielleicht auch das falsche Wort sein. Die Gefühle, die diese Geschichte in mir hervorgerufen hat, die mich das ganze Buch durch begleitet haben, die kamen im Ende nicht mehr durch. Es wirkte viel zu konstruiert, und viel zu schnell abgehandelt. Diese Figuren in diesem Buch, vor allem aber Gentry, hätten irgendwie am Ende einfach mehr verdient, als die Autorin uns gegeben hat.