Adolf im Wunderland

In einer alternativen Zukunft, in der Hitler die Weltherrschaft übernommen hat, begibt sich ein SS-Offizier auf eine Mission, um die letzten »unperfekten« Menschen auf der Erde auszurotten. Sein Weg führt ihn in eine kleine Wüstenstadt, die schon seit so langer Zeit von der Gesellschaft abgeschnitten ist, dass sie ihre eigene seltsame und beunruhigende Kultur entwickelt hat.

Bizarro-König Carlton Mellick III lässt in diesem albtraumhaften Abenteuer einen jungen Nazi auf eine chaotische Welt los, in der die Gesetze der Realität nicht mehr zu gelten scheinen.

Meinung / Rezension
Da ich Mellicks Bücher kenne, wusste ich ungefähr, was mich hier erwarten wird. Allerdings weiss ich bei Mellick nie, inwiefern, dass es abgedreht werden wird. Aber dieses Buch ist bizarr und wirr, aber auch sehr witzig. Die Atmosphäre in dieser Stadt ist sehr speziell und absolut nicht fassbar. Die verschiedenen Eindrücke haben mich manchmal etwas erstaunt, aber schlussendlich kann man sagen, das Buch ist eben typisch Mellick. Auch wenn Adolf ein heikles Thema ist, so zeigt uns das Buch trotzdem eines auf: Was für Adolf „unperfekt“ ist, muss nicht für alle unperfekt sein. Ich habe mich bei dieser Lektüre köstlich amüsiert und oft gelacht.