Neunzehn Minuten

„Es ist vorbei, sagte er. Doch das war es nicht, es fing gerade erst an.“ Nach seiner unaussprechlichen Bluttat in der Sterling Highschool zweifelt niemand an der Schuld des 17-jährigen Peter Houghton. Doch während der kleine Ort mit den Folgen dieser 19 Minuten zu ringen hat, wird das Rätsel um den Ablauf der Tragödie immer größer… Die Bestsellerautorin Jodi Picoult lotet die Hintergründe von großer Schuld und der verzweifelten Suche nach Gerechtigkeit aus.

Meinung / Rezension
Ich habe dieses Buch gewählt, weil es für die 52 Books in 52 Weeks – Challenge ein Prompt erfüllt. Solche Bücher über Schulmassaker oder ähnliches haben in der Regel eine richtig grosse Spannung. In diesem Buch gibt es die Zeit des Massakers, das Davor und das Danach. Man lernt viele der Betroffenen und ihrer Angehörigen näher kennen und erlebt, wie der Amoklauf sie verändert. Man bekommt auch einige Einsicht in die Hintergründe des Täters. Wer war er und wieso hat er das gemacht? Für mich persönlich wurde ein bisschen zu viel Wert auf die Angehörigen der betroffenen Schüler gelegt und ein bisschen zu wenig auf die Sicht der Schüler. Die Schüler waren sehr authentisch, denn genau so läuft das mit dem Beliebt sein ab. Ausserdem wurde sehr viel Augenmerk auf die Strategie des Verteidigers gelegt. Trotzdem kam es gegen Ende des Buches zu unglaublichen Wendungen, die das ganze wieder spannender gemacht haben. Obwohl ich weiss, dass das so passieren kann und teilweise auch passiert, war diese Geschichte ja rein fiktiv. Von daher kann ich auch sagen, dass es nicht so spannend war, wie ich mir erhofft hatte.