Tommyknockers – Das Monstrum

Als Roberta Anderson, genannt Bobbi, beim Spaziergang im Wald über ein kleines Stück Metall stolpert, ahnt sie noch nicht, worauf sie gestoßen ist. Doch sie spürt, dass von dem Metall eine seltsame Kraft ausgeht. Und ihr altersschwacher Beagle Peter mag es eindeutig nicht. Bobbi beschließt, es zu vergessen. Aber die Erinnerung an das unheimliche Vibrieren, das sie beim Berühren des Metalls gespürt hat, lässt sie nicht los. Bei dem Versuch, den Gegenstand auszugraben, stellt sie fest, dass er riesig sein muss. Und was immer es ist: Es verändert nicht nur ihren Hund.

Meinung / Rezension
Ich habe vor vielen Jahren mal den Film zum Buch gesehen, konnte mich aber nicht wirklich daran erinnern. Also wollte ich auch das Buch dazu lesen und dann, sollte mir das Buch gefallen haben, den Film nochmal schauen. Kleiner Spoiler: Dazu wird es nicht kommen. Ich habe mich wirklich bis Seite 526 durchgequält, und das habe ich nur geschafft, da ich zwischendurch das Hörbuch mit David Nathan als Sprecher gehört habe. Hätte ich das nicht gemacht, wäre ich wohl gar nicht erst soweit gekommen. Jedenfalls habe ich das Buch dann abgebrochen, und ich werde es definitiv auch nicht behalten. Es passiert eigentlich bis Seite 526 genau das, was im Klappentext steht. Bobbi Anderson findet das Metallstück und startet damit den Gegenstand auszugraben. That’s it. Wie üblich hat Stephen King der Charakterentwicklung sehr viel Platz gegeben, aber ganz ehrlich? Die ersten 526 Seiten hätte man gut in 30 Seiten packen können und man wäre rein von der Story her gleich weit gewesen. Ich weiss, dass ich bei Kings Büchern ab und zu fast verzweifle und häufig querlese, weil er so ausschweifend schreibt, aber Tommyknockers hat echt den Bogen überspannt. Die Sternebewertung bezieht sich also nur auf die erste Hälfte des Buches.